Deutsches Gebetbuch der Markgräfin von Brandenburg
Faksimile-Ausgabe nach dem Original der Badischen Landesbibliothek, Karlsruhe, Hs. Durlach 2.
Faksimile & Kommentarband, in Kassette (mit Goldprägungen); originalverpackt
Faksimile Verlag Luzern, 2002
Verlagsfrisch & originalverpackt (!) Beim Verlag vergriffen & nicht mehr erhältlich. Limitierte Auflage von 980 arabisch nummerierten Exemplaren; hier Editions-Nr. 752 (s. Bilder 16 & 2 mit dem Nummer-Aufdruck auf dem Versandkarton).
Das Deutsche Gebetbuch der Markgräfin von Brandenburg entstand im Jahr 1520 & ist ein verschwenderisch ausgestattetes, sehr intimes deutschsprachiges Gebetbuch. Auftraggeber dieses Gebetbuches waren Kasimir, Markgraf von Brandenburg-Ansbach & dessen Gemahlin Susanna von Bayern (deren beider Porträt & Wappen die Handschrift auch verzieren). Erschaffen wurde dieses Gebetbuch vom Augsburger Künstler Narziss Renner.
In kostbaren Farben erstrahlende Miniaturseiten, üppiger Bordürenschmuck auf leuchtendem Goldgrund & zahlreiche mehrzeilige goldene Zierinitialen auf rotem bzw. blauem Grund. Ein besonderer Reiz dieser Handschrift liegt in der Verwendung von drei verschiedenen Bordürenarten (flämisch, italienisch & deutsch) auf den Bild- & Textseiten. So erzielen etwa die leuchtenden Farben der locker verteilten, farbenfrohen Blüten, Früchte & kleinen Tiere dem spiegelndem Goldgrund besonders beeindruckende Wirkung. Ebenso finden sich Randleisten im Stil der italienischen Renaissance & verzierende Akanthusranken mit Goldpollen im Stile der Augsburger Gotik (einige Impression finden Sie auf den Bildern 9-15 in der Galerie).
Das Gebetbuch der Markgräfin von Brandenburg aus der Badischen Landesbibliothek, Karlsruhe wurde vom Faksimile Verlag Luzern in einer weltweit limitierten Auflage faksimiliert; alle Exemplare beim Verlag bereits vergriffen. Originalformat ca. 15,2 x 10,8 cm. Alle 378 Seiten - mit 47 ganzseitigen Miniaturen & 214 Prachtbordüren - wurden detailgetreu reproduziert. Dreiseitiger Goldschnitt. Jeweils vier Zierknöpfe & ein in Silber gefasstes Medaillon mit dem bayrischen Wappen schmücken den Vorder- & Rückdeckel der in schwarzes Veloursleder gebundenen Handschrift.
Neben dem Faksimile erhalten Sie den wissenschaftlichen Kommentarband (s. Bilder 6, 17-19). In diesem findet sich eine kunstgeschichtliche Untersuchung des Gebetbuches durch Ulrich Merkl sowie die codicologische Erschließung durch Ute Obhof aus der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe.
Faksimile & Kommentarband befinden sich in einer sehr schön gestalteten Kassette - nicht (wie teils auch ausgeliefert) in einer schmucklosen Acrylglasbox. Diese, in gleichem Farbton gehaltene Kassette ist mit verzierenden Goldprägungen geschmückt, läßt sich vorn öffen & weist dort zusätzlich eine kreisrunde & vergoldete Öffnung auf, welche das Medaillon mit dem Wappen des Faksimiles - bei gleichzeitigem Schutz - hervorragend zur Geltung bringt (siehe Bilder in der Galerie).
Die komplette Ausgabe ist unbenutzt, verlagsfrisch & originalverpackt (wurde von uns erstmalig für die 19 Originalbilder ausgepackt). Wie auch den Bildern 2-4 zu entnehmen, befindet sich alles komplett noch in verlagsseitiger Originalverpackung (weißer Versandkarton mit Nummer-Aufdruck des Exemplars, dortige Innenverpackungen etc.). D.h. an Faksimile, Kommentarband & auch an der Kassette in keinster Weise Nutzungsspuren & somit identische Qualität wie bei Bezug vom Verlag (dort allerdings nicht mehr erhältlich).
- Artikelnummer
- Gebet-MarkBrand-752-ovp
- Verlag
- Faksimile Verlag
- Ort
- Luzern
- Jahr
- 2002
- Gewicht
- 5,5 kg
- Einband
- Hardcover
- Zustand
- wie neu